It’s a match! Berufsanfänger starten in der Kulmbacher Gruppe durch

Kulmbach, den 2. September 2024: IT trifft auf Braukunst, Ausbildung statt Studium, vom Roadie zum Brauer und Mälzer. Die neuen Auszubildenden und dual Studierenden der Kulmbacher Unternehmensgruppe können spannende Geschichten erzählen. Das zeigt sich schon bei der Begrüßung der Nachwuchskräfte am 2. September am Hauptsitz in Kulmbach. Zum neuen Ausbildungsjahr starten insgesamt 16 junge Leute ihre berufliche Laufbahn in der Kulmbacher Unternehmensfamilie. In den kommenden Jahren wartet auf die jungen Frauen und Männer ein spannender Weg in der traditionsreichen wie innovativen Bier- und Braubranche.

Personalchef Florian Kirchner begrüßt zusammen mit einigen Ausbildern sowie Vertretern des Betriebsrats und der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) die neuen Auszubildenden der Kulmbacher Unternehmensgruppe

„Herzlich willkommen in unserer Brauereifamilie“, begrüßt Florian Kirchner die Neuzugänge im Konferenzzentrum in der Lichtenfelser Straße. Ein bisschen aufgeregt, mit einer gewissen Vorfreude und einer Mischung aus Neugier und Respekt lauschen die neuen Auszubildenden und dual Studierenden dem Personalchef der Kulmbacher Brauerei. „Ab heute seid ihr ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. Wir freuen uns darauf, euch in den kommenden Jahren auf eurem Weg zu qualifizierten Fachkräften zu begleiten“, sagt Kirchner, der selbst schon seit als 25 Jahren bei der Kulmbacher Brauerei ist. „Ihr werdet auf viele langjährige und erfahrene Persönlichkeiten treffen, von denen ihr jede Menge lernen könnt. Ich möchte euch ermutigen, fragt nach, bringt eure Ideen ein und bereichert unsere Mannschaft mit euren Sichtweisen“, motiviert Kirchner die von ihm und seinem Team ausgewählten Jugendlichen.

Ringen um Talente
Im Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte ist es zwar etwas aufwändiger geworden, die passenden Auszubildenden und dual Studierenden zu gewinnen. Der Kulmbacher Gruppe gelingt es trotzdem noch ganz gut, die offenen Plätze zu besetzen. Immerhin kommen in Bayern durchschnittlich auf einen Bewerber rund 1,6 Ausbildungsstellen (Quelle: 35 Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft vom 1.8.2024). Das Angebot übersteigt die Nachfrage also deutlich.

Modernste Technik, bewährtes Brauhandwerk
So startet der 16-jährige Tim Lauterbach aus Himmelkron seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration in Kulmbach. Seine Lieblingsfächer in der Schule waren Mathe, Physik und Informationstechnologie. In den kommenden drei Jahren wird er lernen, Netzwerke zu planen, sie zu installieren, zu betreiben und zu verwalten. Dass er sich für Technik interessiert, sehr sorgfältig ist und gerne mit anderen zusammenarbeitet, sind die besten Voraussetzungen für diesen Job. „Ich habe erst bei der Ausbildungsmesse in Bayreuth erfahren, dass die Kulmbacher Brauerei in meinem Traumberuf ausbildet“, erzählt der Jugendliche. „Irgendwie fand ich die Kombination spannend – einerseits das jahrhundertealte Brauhandwerk, andererseits modernste Technologie am Arbeitsplatz.“

Je nach Geschmack: Ausbildung oder duales Studium
In sechs Berufen im kaufmännischen und gewerblichen Bereich sowie im Handwerk bildet die Kulmbacher Gruppe aus. Auch in zwei dualen Studiengängen ist das Unternehmen für die praktischen Inhalte verantwortlich. Für ein duales Studium im Bereich Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit hat sich Finja Bodenschatz aus Plauen entschieden. Während ihres Bachelor-Studiums bekommt die 18-Jährige im dreimonatigen Wechsel an der Berufsakademie Plauen (ab 1. Januar 2025 Duale Hochschule Sachsen) die theoretischen Grundlagen vermittelt. Bei den Bad Brambacher Mineralquellen erhält sie unter anderem Einblicke in die Produktion, ins Labor, das Qualitätsmanagement, den Einkauf oder den Vertrieb.

Anpacken und lernen
Statt Studium lieber erst einmal eine Ausbildung – diese Entscheidung hat Jonas Herrmann getroffen. Der 20-jährige Töpener hatte sich zunächst für das Studium zum Brau- und Getränketechnologen in Weihenstephan eingeschrieben, möchte jetzt aber erst einmal bei der Scherdel Brauerei in Hof den Beruf des Brauers und Mälzers erlernen. „Ich teile die Liebe zum Bier und die Faszination, aus vier Bestandteilen ein sehr komplexes Lebensmittel herstellen zu können“, schwärmt Jonas. Bereits seit vier Jahren ist er als Hobbybrauer aktiv und freut sich darauf, seine Leidenschaft nun zum Beruf machen zu können. Bier zu brauen, ist auch der Wunsch von Patrick Vogel. Das ist dem 20-jährigen aus Bieberehren im Landkreis Würzburg während seiner Schulzeit bewusst geworden. Im Rahmen einer Projektarbeit im Fach hat er sich für das Thema Bierbrauen entschieden. „Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Deshalb habe ich mich mit dem Brauhandwerk auseinandergesetzt und beschlossen, dass ich diesen interessanten Beruf erlernen möchte.“ Als Ausbildungsbetrieb hat sich Patrick die Würzburger Hofbräu ausgesucht.

Und auch den 18 Jahre alten Laurenz Rettner hat die Begeisterung für die sehr persönliche Bierbranche gepackt. Der Abiturient aus Kulmbach jobbte im Eventteam der Kulmbacher Brauerei, half beim Auf- und Abbau oder im Ausschank. Das hat ihm so gut gefallen, dass er nun in Kulmbach seine Karriere mit einer Ausbildung zum Brauer und Mälzer startet. 

Fit für den Job
„Wir wünschen euch einen guten Start in unserer Unternehmensgruppe“, sagt Verena Ramming. Die Ausbildungsleiterin empfiehlt ihren Schützlingen: „Seid aufgeschlossen und interessiert, nehmt Herausforderungen sportlich, bleibt am Ball und habt Freude an euren Aufgaben!“ Für die Auszubildenden und dual Studierenden der Kulmbacher Gruppe steht nun erst einmal ein gemeinsames Azubi-Startseminar auf dem Programm. Die Berufseinsteiger verbringen eine erlebnisreiche Woche im Bayerischen Wald. Dabei trainieren sie beispielsweise Team- und Konfliktfähigkeit, erlernen Präsentationstechniken, schulen ihre Kommunikationsfähigkeit und dürfen sich in Projektarbeit beweisen.

Gute Aussichten
„Die Ausbildung junger Menschen verstehen wir einerseits als gesellschaftlichen Auftrag, andererseits als Zukunftssicherung unseres Unternehmens“, sagt Personalchef Florian Kirchner. „Wir freuen uns darauf, den Nachwuchskräften fundierte Fachkenntnisse zu vermitteln, sie mit unseren Werten vertraut zu machen und die Basis für ein langfristig orientiertes Miteinander zu legen.“ Mit innerbetrieblichen Schulungen und Weiterbildungsangeboten fördert die Kulmbacher Brauerei die berufliche und persönliche Entwicklung der jungen Leute. Nach der Ausbildung und ihrem dualen Studium bieten sich ihnen interessante Karrierechancen in einer sich wandelnden Branche.

Die Kulmbacher Brauerei bildet 2025 in folgenden Bereichen aus:

  • Brauer und Mälzer (m/w/d) in Kulmbach, Hof, Plauen und Würzburg
  • Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d) am Standort Kulmbach
  • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) in Kulmbach, Hof, Plauen, Würzburg und Bad Brambach
  • Industriekaufmann (m/w/d) in Kulmbach
  • Fachkraft für Lebensmitteltechnik in Bad Brambach
  • Fachlagerist (m/w/d) in Plauen

Als Kooperationspartner der Dualen Hochschule Sachsen bietet die Kulmbacher Brauerei ab 1. Oktober 2025 zwei duale Studiengänge an:

  • Duales Studium im Bereich Handel, Vertrieb und Internationales Management an den Standorten Kulmbach und Plauen
  • Duales Studium Lebensmittelsicherheit an den Standorten Kulmbach und Bad Brambach


Detaillierte Informationen gibt es auf der Website: https://www.kulmbacher-brauerei-ag.de/karriere/karriereportal