Der Brauprozess
Von den Rohstoffen zum fertigen Bier
Das Brauen ist für uns ein traditionsreiches Handwerk, was wir mit voller Hingabe leben. Über die Jahrhunderte haben sich die Arbeitsschritte in ihrem Wesen nicht geändert – werden aber bei uns natürlich auf höchsten technischem Niveau ausgeführt. Die Seele bekommen unsere Bierspezialitäten vor allem durch das Herzblut, dass unsere Mitarbeiter in jeden einzelnen Schritt legen.
Maischen
Das geschrotete Braumalz wird mit Wasser vermischt. Bei verschiedenen Temperaturstufen wandeln Enzyme des Malzes die Stärke des Mehlkörpers in Malzzucker um. Dabei werden die löslichen Malz-Bestandteile wie Eiweiße und Malzzucker im Wasser gelöst.
Läutern
Beim Läutern werden die gelösten Teile der Maische von den festen, unlöslichen Bestandteilen des Malzkornes getrennt. Übrig bleibt die sogenannte Würze, die die Basis für den weiteren Brauprozess ist. Die Frucht- und Samenschalen des Malzkornes finden als Viehfutter eine sinnvolle zweite Verwendung.
Würzekochen
Nach dem Läutern wird die Würze gekocht. Während der Kochung wird der Hopfen zugegeben und die Bitterstoffe und Hopfenaromastoffe können sich lösen. Als sogenannte Seele des Bieres ist der Hopfen neben den verwendeten Malzen für den späteren Geschmack unserer Bierspezialitäten verantwortlich.
Kühlen
Nach der Kochzeit wird die gesamte Würze auf etwa 10° C abgekühlt. Der kalten Würze wird dann die Hefe zugesetzt, die die Gärung einleitet.
Gären
Im Verlauf der Gärung wandeln die Hefen den Malzzucker der Würze in Alkohol und Kohlensäure um.
Reifen und Lagern
Jedes Bier braucht seine individuelle Reifezeit, um seinen vollen Geschmack zu entfalten. Alle Brauereien der Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft legen auf diesen Schritt großen Wert und geben ihren Bierspezialitäten die Zeit, die sie brauchen.
Filtrieren
Nach der Lagerung ist das Bier ausgereift und fertig. Bei den meisten Biersorten werden vor der Abfüllung aber noch die Hefe und Schwebstoffe aus dem Bier gefiltert. So wird das Endprodukt kristallklar.