Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft: Jahresabschluss 2013 der Kulmbacher Gruppe

Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis13.03.2014 / 14:55


Jahresabschluss 2013 der Kulmbacher Gruppe

In der Bierbranche zeigte sich gegenüber dem Vorjahr ein kaum verändertes Bild. Das Preisniveau der nationalen Pilsmarken steht 2013 weiter unter Druck. Insbesondere bei den Fernseh-Pilsmarken wird über sechzig Prozent der Biernachfrage von den Konsumenten in Werbe- und Aktionszeiträumen zu einem deutlich niedrigeren Preis getätigt. Zentrale Themen der deutschen Brauwirtschaft wie demografischer Wandel, Veränderungen im Konsumentenverhalten, ein rückläufiges Gastronomie-Geschäft sowie ein insbesondere von den nationalen Pilsbrauereien unterstützter, weiter anhaltender Aktionswettbewerb bestimmen die Situation der Getränkeindustrie.

Der Getränkeabsatz der Kulmbacher Gruppe lag einschließlich der Handelsgetränke und ohne Lohnproduktions- und abfüllmengen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 3,089 Mio. Hektoliter um 0,9 Prozent unter dem Vorjahr (Vorjahr: 3,117 Mio. Hektoliter). Gegenüber dem um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen nordbayerischen Biermarkt verzeichneten die Kulmbacher Eigenmarken erneut einen Absatzmengenzuwachs von drei Prozent. Einen wesentlichen Anteil an dieser im Vergleich zur Branche sehr guten Absatzmengenentwicklung hatte dabei unsere Wachstums- und Spezialitätenmarke Mönchshof, aber auch die volumenstarke Marke Kulmbacher.

Die Konzernumsatzerlöse lagen in Höhe von 208,6 Mio. EUR um 0,8 Prozent geringfügig unter dem Vorjahreswert (210,2 Mio. EUR). Trotz gestiegener Rohstoff-, Energie- und Personalkosten konnte die Kulmbacher Gruppe ihre Ergebnisentwicklung gegenüber dem Vorjahr verbessern. Um die laufenden Kostensteigerungen zu kompensieren, wurde zum ersten Oktober 2013 eine Preiserhöhung für die Bügelverschlussgebinde der Marken Mönchshof, Kapuziner und Keiler durchgeführt. Die erfolgreiche Einführung weiterer Spezialitätenbiere - wie die Neueinführung der Marke Sternla - sowie die Fortsetzung der Neustrukturierung und die Optimierung von Prozessabläufen trugen ebenfalls zu einem gestiegenen Konzerngewinn in Höhe von 3,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2,5 Mio. EUR) bei.

Den nach handelsrechtlichen Vorschriften ermittelten Bilanzgewinn der Kulmbacher Brauerei AG in Höhe von 3.402.166,32 EUR schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 14. Mai 2014 vor wie folgt zu verteilen: Zahlung einer Dividende in Höhe von 369.600,00 EUR (0,11 EUR je dividendenberechtigter Stückaktie), Einstellung eines Betrags in Höhe von 3.000.000,00 EUR in die anderen Gewinnrücklagen und Vortrag des verbleibenden Betrags in Höhe von32.566,32 EUR auf neue Rechnung.

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